Interview mit Prof. Timo Leukefeld: Cradle-to-Cradle
Cradle-to-Cradle (C2C) – wie viel Potenzial hat C2C als gesellschaftliches Konzept? Ich habe in meiner kleinen Reihe zu Cradle-to-Cradle hier auf dem Wertstoffblog heute ein spannendes Interview für Euch: Mein Gesprächspartner ist Prof. Timo Leukefeld, seines Zeichens Energieexperte, Erdenker und Erbauer energieautarker Häuser und überzeugter Anhänger des C2C-Konzepts. Lest selbst, was er über C2C und dessen Potenzial als Pfeiler einer neuen Weltwirtschaftsweise zu berichten weiß!
RECYCLING „MADE IN DDR“ – TEIL 2
Die Volkswirtschaft der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) baute bewusst auf das Sammeln und Wiederverwerten von Sekundärrohstoffen, die umgangssprachlich Altstoffe genannt wurden. Dabei spielte der Volkseigene Betrieb (VEB) Sekundärrohstoffe (SERO), der schon in den 1960er-Jahren existierte, eine große Rolle.
Primär- und Sekundärrohstoffe – eine Definition
1972 wurde die Studie Die Grenzen des Wachstums herausgegeben. Spätestens ab dem Moment war einer breiteren Öffentlichkeit klar, dass Rohstoffe endlich sind – dass die Erde viele Tausende, wenn nicht gar Millionen Jahre braucht, um Rohstoffe zu erzeugen, wir aber teils nur wenige Tage und Wochen, um diese zu verbrauchen.
Batterien: Wertvolle Rohstoffe – schwache Rücklaufquoten
Die Europäische Union schreibt für Gerätebatterien eine Rücklaufquote von 45 Prozent im Jahr 2016 fest. Deutschland selbst liegt sogar knapp unter dem Sollwert. Bei kleinen Knopfbatterien, welche die Umwelt durch ihren hohen Quecksilberanteil belasten, beträgt die Rücklaufquote gar nur zehn bis 20 Prozent.
KREISLAUFWIRTSCHAFT 2018: RÜCKBLICK UND AUSBLICK – EIN KOMMENTAR
– Verpackungsgesetz mit Zentraler Stelle statt Wertstoffgesetz
– Kommunal versus Privatwirtschaftlich
– Konzentrationen in der Branche
– Die Reichweite mancher Rohstoffe schrumpft empfindlich – mit ungeahnten Folgen
– Digitalisierung als große Herausforderung – die Abfallwirtschaft ist auch für digitale Supermächte attraktiv